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Auszeichnung zur Umweltschule


Für ihre hervorragende Arbeit im Bereich Umweltbildung wurde die Franz-Liszt-Mittelschule von der Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf, als "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule" ausgezeichnet.

Der Schulgarten an der Franz-Liszt-Straße ist ein Lernort mit besonderem Spaßfaktor. Hier findet Umweltbildung zum Mitmachen und Anpacken statt.

Für den Titel "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda 21 Schule" können sich bayerische Schulen bewerben. Sie müssen dazu innerhalb eines Schuljahres zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten, dokumentieren und einer Fachjury vorlegen.

Die Franz-Liszt-Mittelschule griff dabei im vergangenen Schuljahr schwerpunktmäßig die Themen "Biotop" und "Ernährung und Umwelt" auf. So befassten sich etwa die Schüler der Ganztagsklassen in einer Arbeitsgemeinschaft in Theorie und Praxis mit gesunder Ernährung, andere Klassen motivierten ihre Mitschüler zur Mülltrennung oder entwickelten kreative Recyclingkonzepte.

Ein Biotop bestand an der Franz-Liszt-Mittelschule bereits seit mehreren Jahren, da seit jeher besonderer Wert auf eine naturnahe Gestaltung des Schulgartens gelegt worden war, erklärt Rektor Klaus Neßler. Auf Initiative der Ganztags-Intensiv-Klasse wurde seit 2013 schrittweise das Feuchtbiotop erneuert und ein Moorbeet angelegt. Dazu kamen unter anderem der Bau eines Insektenhotels, die Schaffung von Nistplätzen für Vögel und die Anpflanzung seltener einheimischer Hölzer.

Achte Klassen beteiligten sich durch die Anfertigung einer Feuerstelle und die Praxisklasse half bei der Errichtung eines Gewächshauses. Der Schulgarten entwickelte sich somit zum Lernort für alle Klassen. Hier können zum Beispiel Vögel beobachtet werden oder Untersuchungen zum Leben im und am Wasser durchgeführt werden. Eine sechste Klasse näherte sich auf künstlerische Weise mit enormem Erfolg dem Thema Wasser an.

Besonderer Dank seitens der Franz-Liszt-Mittelschule richtet sich an die "Stiftung Weltkinderlachen" und die "Gerhard und Ellen Zeidler-Stiftung", durch deren finanzielle Unterstützung die umfangreichen Umgestaltungsarbeiten im Schulgarten erst ermöglicht wurden, so der Schulleiter. Die Schüler sowie das Kollegium der Franz-Liszt-Mittelschule leisteten somit einen kleinen Beitrag dazu, dass in Bayern zum vierten Mal in Folge im Wettbewerb "Umweltschule in Europa - Internationale Agenda Schule 21" mit 234 ausgezeichneten Schulen ein Teilnehmerrekord verzeichnet werden konnte.

Die Auszeichnungsveranstaltung für 65 Schulen aus Schwaben und Oberbayern fand kürzlich in Haar bei München statt. Das Projekt wird in Bayern durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit jährlich rund 40000 Euro gefördert. Projektpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung. 

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