__________

Umweltministerin ehrt 111 südbayerische Umweltschulen

Ulrike Scharf zeichnet Schulen aus Oberbayern und Teilen
Niederbayerns für ihre Umweltprojekte aus

Hilpoltstein/Erding, 10.11.17 – In der ersten von drei
Auszeichnungsveranstaltungen überreichte die Bayerische Umweltministerin
Ulrike Scharf den erfolgreichen Schulen die Auszeichnung „Umweltschule in
Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2016/17“ im
Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding. Für Umweltministerin Ulrike Scharf sind
die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig, da sie das
persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie
einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen
Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen,
generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.
Die Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule
Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und
Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Wie
Nachhaltigkeit darüber hinaus im Schulleben verankert ist, wird ebenfalls
dokumentiert. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für
Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und
Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie
des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.


Schon wieder neuer Rekord

348 bayerische Schulen werden in diesem Jahr die Auszeichnung „Umweltschule in
Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ erhalten. Das sind wieder deutlich mehr
als im Vorjahr (320 Schulen). Für Birgit Feldmann, die Landeskoordinatorin im LBV, ist
dabei besonders erwähnenswert, dass alle bayerischen Schularten bei dieser
Auszeichnung vertreten sind. Ganz gleich ob Grundschulen, Förderschulen,
Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Wirtschaftsschulen oder
private Schulen – in jedem Bereich lässt sich Umweltbildung und Bildung für
nachhaltige Entwicklung realisieren.


Breite Themenpalette

Auch die Bandbreite der gewählten Themen zeigt, mit welcher Kreativität und Fantasie
sich die bayerischen Schulen diesem Bereich widmeten: Ob bei der Förderung der
biologischen Vielfalt im Schulgarten, beim verantwortungsvollen Umgang mit Wasser,
bei Projekten im Themenbereich „Global denken – lokal handeln“ oder im Rahmen von
Aktivitäten zum Thema „Leben im Jahr 2030“ – überall waren die Schülerinnen und
Schüler in die Projektentwicklung und -umsetzung mit einbezogen und konnten so
hautnah erleben, wie sich ihr Beitrag positiv auf das Schulleben und die Umwelt
auswirkt. Einig waren sich alle Beteiligten, dass sich durch diese Projektarbeit viele
Kompetenzen und Werthaltungen fördern lassen, die auch weit über den Schulalltag
hinaus wichtig sind.


Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ wird
jeweils für ein Schuljahr vergeben. Viele Schulen sind schon über 10 Jahre dabei, um
das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit konsequent ins Schulprofil einzubauen.

zurück
© Franz-Liszt-Mittelschule - Waldkraiburg | Impressum | Datenschutz